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Pestalozzi Förderschule erhält erstmals vergebenen Preis der Heilbronner Bürgerstiftung
Die Pestalozzi Förderschule Heilbronn ist Preisträger des erstmals ausgeschriebenen „Preises der Heilbronner Bürgerstiftung“. Die Heilbronner Bürgerstiftung zeichnet mit diesem Preis in diesem Jahr unter dem Motto „Wir wollen keinen verlieren!“ Schulen mit einem besonders erfolgreichen, gut vernetzten und langjährig praktizierten Übergangsmanagement von Schule zu Beruf aus. Die Pestalozzischule erhält neben einem von Schülern der Kolping Schule Heilbronn geschaffenen Award noch 5.000 Euro für die weitere Arbeit. Übergeben wird die Auszeichnung bei der Jahresversammlung der Heilbronner Bürgerstiftung am 11. November, bei der das Projekt der Schule auch näher erläutert wird.
Ausgezeichnet werden an diesem Tag auch die weiteren beiden Preisträger: Das Elly-Heuss-Knapp-Gymnasium Heilbronn (Platz zwei, 2.000 Euro) sowie für den 3.Preis die Andreas-Schneider-Schule (ASS), Wirtschaftsschule Heilbronn (1.000 Euro).
Für Jugendliche ist es äußerst wichtig, einen Ausbildungsplatz zu bekommen, für die Wirtschaft zählt inzwischen jeder Jugendliche als möglicher Auszubildender. Leider bleiben dabei noch immer jungen Menschen auf der Strecke, aus unterschiedlichsten Gründen. Um auch diesen Jugendlichen eine Chance auf ein geregeltes Leben und eine sichere Zukunft zu geben, hatte die Heilbronner Bürgerstiftung erstmals einen Preis ausgeschrieben für erfolgreiche Schulen beim Übergang von der Schule in den Beruf. Angeschrieben wurden alle Schulen im Sekundarbereich (Werkrealschulen, Realschulen, Gemeinschaftsschulen, Gymnasien, Förderschulen sowie alle Sonderschulen) im Stadtgebiet von Heilbronn.
„Ziel ist, durch die Dokumentation und öffentliche Verbreitung der erfolgreichen Konzeption und Praxis andere Schulen in diesem wichtigen Bildungsbereich anzuregen und zu ermutigen und die Preisträgerschulen durch einen finanziellen Anreiz in einem weiteren Ausbau des wirksamen Übergangsnetzwerks zu unterstützen“, betont Rudolf Senghaas, das für das Projekt federführende Vorstandsmitglied der Bürgerstiftung.
Schirmherr des Preises der Heilbronner Bürgerstiftung für 2013 war Oberbürgermeister Helmut Himmelsbach, Vorsitzender des Stiftungsrates der Heilbronner Bürgerstiftung. Die eingereichten Bewerbungen wurden durch eine Jury bewertet, der Manfred Urban, Amtsleiter, Stadt Heilbronn, Amt für Familie, Jugend und Senioren, Karin Schüttler, Amtsleiterin, Stadt Heilbronn, Schul-, Kultur- und Sportamt, Wolf-gang Seibold, Amtsleiter, Staatliches Schulamt Heilbronn, Oliver Freier, Bereichsleiter, Agentur für Arbeit Heilbronn, Rolf Blaettner, Geschäftsführer, Südwestmetall-Bezirksgruppe Heilbronn/Region Franken, Thomas Schick, Vorstand, Heilbronner Bürgerstiftung, Rudolf Senghaas, Vorstand, Heilbronner Bürgerstiftung angehörten. Kooperationspartner der Heilbronner Bürgerstiftung waren die Stadt Heilbronn, die Agentur für Arbeit Heilbronn und der Arbeitgeberverband / Südwestmetall-Bezirksgruppe Heilbronn/Region Franken.
Die im Juli 2004 gegründete Heilbronner Bürgerstiftung arbeitet auf der Grundlage eines 4-Säulen-Konzeptes, das Gewaltprävention ebenso einschließt wie die Förderung der Jugend oder die Rolle eines Moderators für Projekte in Heilbronn. Wichtig ist der Heilbronner Bürgerstiftung dabei, nicht nur Projekte zu fördern oder eigene Aktivitäten durchzuführen, sondern auch Stiftern, Mitgliedern des Freundeskreises, Spendern sowie der gesamten Heilbronner Bürgerschaft eine große Transparenz der Arbeit zu ermöglichen.