Alt-OB Helmut Himmelsbach wird Ehrenvorsitzender des Stiftungsrates

Obwohl Helmut Himmelsbach im Frühjahr satzungsgemäß seinen Sitz im Stiftungsrat der Heilbronner Bürgerstiftung und damit auch den Vorsitz durch die Beendigung seiner Amtszeit als Oberbürgermeister von Heilbronn niedergelegt hat, wird der dem Gremium und damit der Stiftung weiterhin eng verbunden bleiben: Auf Vorschlag des Vorstandes wurde Helmut Himmelsbach vom Stiftungsrat einstimmig mit der Würde des Ehrenvorsitzenden des Stiftungsrates geehrt. Gewürdigt wird damit sein Engagement für die Heilbronner Bürgerstiftung, die maßgeblich auch durch seine Idee, seinen Einsatz und nicht zuletzt durch zahlreiche Gespräche mit möglichen Mitstreitern erst ermöglicht wurde.

Mit EU-Kommissar Günter Oettinger hielt ein langjähriger Wegbegleiter von Helmut Himmelsbach die Laudatio. Als Ministerpräsident des Landes Baden-Württemberg habe er Himmelsbach als ein immer intensiv vorbereitetes und mit einem gefälligen trockenen Humor ausgestattetes Stadtoberhaupt kennen und schätzen gelernt. Himmelsbach habe sich als Stadtoberhaupt von Heilbronn als Manager mit Ideen, Fleiß und Tatkraft nicht nur um die Stadt, sondern auch um die ganze Region verdient gemacht.

In seinen Dankesworten betonte Himmelsbach, dass diese hohe Ehrung zum ersten Ehrenvorsitzenden des Stiftungsrates für ihn eine große Symbolkraft habe und er deshalb Dank sagen möchte. Dank den Verantwortlichen für diese Entscheidung, die natürlich noch mehr Gewicht erhalten habe, dass der höchste Deutsche in Europa, Seine Exzellenz EU-Kommissar Günter Oettinger, die Laudatio gehalten habe: „Ja, wir Beide kennen uns schon weit über 30 Jahren und auch  deshalb Ihnen meinen herzlichen Dank.“

Als Eugen Roth folgenden Vers verfasst habe, habe er ganz bestimmt Heilbronn nicht im Auge gehabt: „Der Mensch ist sonst ein Denkgenie, nur eins, an andere denkt er nie.“ Bürgerschaftliches Engagement, Gemeinsinn, solidarische Stadtgesellschaft seien die Attribute, die auf die Heilbronnerinnen und Heilbronner schon immer zugetroffen hätten. Mit den 27 Stiftungen, die die Stadt verwalte - die Spitalstiftung stammt schon aus dem 14. Jahrhundert-, die großartige Hilfsbereitschaft aus Stadt und Landkreis 2002 beim großen Hochwasser in Sachsen, die deutschlandweit höchsten Erträge beim tollen Unicef-Kinderstadt-Jahr Heilbronn, die Leistungen der großen Mäzene und Stifter Ernst- Franz Vogelmann, Otto Rettenmaier und Dieter Schwarz, all dies habe gezeigt, dass der Weg zur Gründung der Bürgerstiftung gut bereitet war.

Nach dem Verkauf des ZEAG-Aktienpaketes habe er ein Zeichen setzen wollen und er sei dem Gemeinderat und der Bürgerschaft auch heute noch sehr dankbar, dass die Umsetzung so toll geklappt habe.

Bei der Auswahl der Stiftungsvorstände habe man immer ein glückliches Händchen gehabt. „Ich danke daher den Herren Fütterer, Egerter, Oexner und Schneider für ihr bewundernswertes Engagement genauso wie dem heutigen Vorstand, die ihren Vorgängern in nichts nachstehen, den Herren Schäuble, Senghaas, Schick und Remmlinger. Ich danke meinen Kolleginnen und Kollegen im Stiftungsrat, ich danke dem Freundeskreis und dem seitherigen Vorsitzenden Landerer sowie den heutigen Vorsitzenden Beitner und Hinderberger. Die Stiftung von Bürgern für Bürger war in den letzten 10 Jahren eine großartige Erfolgsgeschichte, dies hoffe ich, soll auch in Zukunft so bleiben.

Als äußeres Zeichen übereichten Vorstandsvorsitzender Karl Schäuble und der stell. Vorsitzende des Stiftungsrates, Dr. Georg Friedrich Mertz, im Namen des Stiftungsrates und des Vorstandes eine Urkunde.


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